Ein Grinsen mit gebleckten Zähnen bedeutet bei Schimpansen-Männchen nicht unbedingt, dass sie ihrer Angebeteten ein liebevolles Sex Zwischen Mensch Und Affe zuwerfen. Viel häufiger fletschen sie die Zähne und drohen so dem Weibchen, das sie interessiert. Romantisch ist das nicht, bei Schimpansen aber Gang und Gäbe. Das berichten Wissenschaftler um Martin Muller von der University of Boston in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society B". Um den Zusammenhang zwischen Gewalt und Sexualität zu untersuchen, beobachteten Muller und sein Team ein Jahr lang eine Gruppe freilebender Schimpansen im Kibale-Nationalpark in Uganda. Die Biologen konzentrierten sich dabei besonders auf gewalttätige Szenen und Sex zwischen Männchen und Weibchen. Ihre Auswertung ergab: Im Schnitt fiel ein Weibchen, das in einer Gruppe von fünf männlichen Affen lebte, einmal am Tag einem Gewaltausbruch zum Opfer. Besonders häufig verprügelten die Männchen jene Weibchen, die bereits Junge und zudem eine starke Schwellung am Hinterteil hatten - ein Zeichen dafür, dass sie sich in ihrer fruchtbaren Phase befanden. Am wenigsten erdulden mussten hingegen Weibchen ohne Junge, die nicht empfängnisbereit waren. Auf die Gewalt folgte nach Angaben der Forscher oft Geschlechtsverkehr. Die Männchen paarten sich am häufigsten mit den Weibchen, die sie am meisten geschlagen hatten. Es handele sich dabei definitiv nicht um zufällige Gewalttaten und auch nicht um Konkurrenzkämpfe um Futter, schreiben die Forscher. Möglicherweise sei die Gewalt eine Strategie der Männchen, um die Weibchen am Geschlechtsverkehr mit anderen Affen-Männchen zu hindern, spekulieren die Wissenschaftler. Schläger könnten ein Weibchen unterwerfen und es kontrollieren, so dass die Wahrscheinlichkeit auf eigenen Nachwuchs mit dem Opfer steige - soweit die Hypothese der Forscher. Ob dies tatsächlich der Grund für die Gewalt unter den Schimpansen ist, sollen nun weitere Untersuchungen zeigen. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren. Helfen Sie uns, besser zu werden. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es Sex Zwischen Mensch Und Affe technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Zum Kontaktformular. Mehrfachnutzung erkannt. Zu unseren Angeboten.
HIV: Nichts gegen eine gute Verschwörungstheorie, aber …
Der Frühmensch hatte Sex mit Affen - WELT Gewalt und Sex gehen bei Schimpansen oft einher. Männchen prügeln und beißen besonders häufig jene Weibchen, die gerade fruchtbar sind. Die Genetiker verglichen jeweils 20 Millionen Basenpaare von Mensch, Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan miteinander und nahmen als entferntes. Evolution: Hatten Vorfahren von Mensch und Schimpanse Sex? - DER SPIEGELUnsere Autorin, eine ukrainische Ärztin aus Dresden, erlebt das jeden Tag. Patienten mit Corona-Variante B. Es gibt zwei Typen, HIV-1 und HIV Kleinster goldener Käfig besteht aus 16 Atomen. News Ticker Magazin Audio Account.
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Es sind die zwei Erfolgsfaktoren für Schimpansenmännchen: Dominanz. Die Zuhälter haben das grausame Geschäft wie einen. Die Genetiker verglichen jeweils 20 Millionen Basenpaare von Mensch, Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan miteinander und nahmen als entferntes. Dominanz und Rücksichtslosigkeit - der Garant für Erfolg beim Primaten-Sex. In Tierbordellen werden Affen als Sex-Sklaven zur Prostitution mit Menschen gezwungen. Männchen prügeln und beißen besonders häufig jene Weibchen, die gerade fruchtbar sind. Gewalt und Sex gehen bei Schimpansen oft einher.Menschen und ihre nächsten Verwandten, die Schimpansen, verbindet offenbar eine komplizierte und vor allem langandauernde Familiengeschichte. Bei bisherigen Studien zur molekularen Uhr wurde der gesamte Genom von Mensch und Schimpanse verglichen. Braunbär nähert sich deutscher Grenze. Wie gehen sie miteinander um? Kontakt Impressum Datenschutz Transparenzhinweis. Videos aus dem Kultur- und Panorama-Ressort. Viel weniger Stress für uns, viel mehr Sex und wir müssen auch nie bei Mutti ausziehen. HIV-1 HIV-2 SIV Verschwörungstheorien Schimpansen Gorillas HIV. Erste Hilfe für alle Felle. Tausende Menschen fliehen vor Vulkan Merapi. Mit dieser These würzen US-Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse, einen Vergleich von Schlüsselsequenzen im Erbgut von Schimpansen und Homo sapiens. Ob man Männerfreundschaften pflegt oder nicht, ist nach Beobachtung der Forscher eine Frage des Zeitmanagements. Schaffrath Anzeige. Eine britische Studie hat sich das Primaten-Verhalten genauer angeschaut. Nach einigen Jahrtausenden fanden beide Gruppen wieder zusammen, hatten sich bis dahin jedoch genetisch etwas unterschiedlich entwickelt. Tonspur Wissen. Mehrfachnutzung erkannt. Im Podcast erzählen wir die Geschichte von Ilya Iwanows Kreuzungsexperimenten mit Hilfe des russischen Wissenschaftshistorikers Kirill Rossiianov. Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Helfen Sie uns, besser zu werden. Mischart von Mensch- und Schimpansen-Vorfahren Nach Erkenntnis der Forscher teilte sich eine frühe Vorfahren-Art erstmals vor etwa zehn Millionen Jahren in zwei getrennte Populationen auf. Juli Bei der Paarung entstand dann eine dritte Mischart, die sich wiederum mit einer oder beiden Elternpopulationen gekreuzt haben könnte. Immerhin, einer der Autoren ist Eric Lander, einer der Gründer des Broad Institute in Boston, einer gemeinsamen Einrichtung des Massachusetts Institute of Technology und der Harvard University. Kastanien droht auch in diesem Jahr Befall durch Miniermotten.