Sex at Dawn sorgte bei seiner Veröffentlichung für Aufsehen, da es bahnbrechende Ansichten vertrat, die den Status quo in Frage stellten. Der Sex-Kolumnist Dan Savage nannte es das wichtigste Buch seit Kinsey. Der berühmte kognitive Psychologe Steven Pinker bezeichnete es jedoch als pseudowissenschaftliches Werk. In der Vergangenheit war es üblich, dass Menschen mehrere Sexualpartner hatten, was auch als akzeptabel angesehen wurde. Das Buch stützt seine Argumente auf die Vorstellung, dass wir vor der Landwirtschaft in geschlossenen Gruppen von Jägern und Sammlern lebten. Dann führte die Landwirtschaft zu einer höheren Bevölkerungsdichte und zu mehr Eifersucht und sozialer Ungleichheit. Diese Gruppen waren kleine Gemeinschaften, die aus 15 bis 30 Personen bestanden. Christopher Ryan ist ein amerikanischer Autor, der seine Doktorarbeit über die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität schrieb. Diese Dissertation, die von dem humanistischen Psychologen Stanley Krippner betreut wurde, bildete die Grundlage für Sex at Dawn. Seitdem hat Ryan Beiträge für Sex At Dawn Deutsch Today geschrieben, einen beliebten Podcast namens Tangentially Speaking moderiert und einen TED-Vortrag mit dem Titel Are we designed to be sexual omnivores? Sie hat für die Weltgesundheitsorganisation Feldforschung zum Thema Sexualität betrieben und ist gemeinsam mit Christopher Autorin eines Blogs für Psychology Today. Yabba dabba doo. Das Buch beginnt mit einer Betrachtung unserer evolutionären Abstammung und der Frage, wie sich unsere sexuellen Beziehungen und Paarungssysteme in der Vergangenheit unterschieden haben. Das Buch erklärt, wie sowohl Forscher als auch die breite Öffentlichkeit sich der "Flintstonisierung" schuldig machen, bei der sie moderne Ideen und Konstruktionen auf Gesellschaften der Vergangenheit anwenden. Dieser Modernismus hat dazu geführt, dass die Mehrheit der Menschen davon ausgeht, dass unsere Spezies überwiegend monogam ist, immer war und immer sein wird. Die Autoren erklären, dass wir vor der Entwicklung der Landwirtschaft in egalitären Jäger- und Sammlergruppen lebten. Innerhalb dieser Gruppen wurde die sexuelle Interaktion auf die gleiche Weise betrachtet wie alle anderen Ressourcen, wie Kinderbetreuung, Nahrung und Schutz. In dieser Zeit gab es noch keine Vorstellung von Paarbeziehungen durch Heirat, monogame Beziehungen und Kernfamilien. Dies sind Konstrukte, die erst nach der Entwicklung der landwirtschaftlichen Praktiken und der Modernisierung der Zivilisationen entstanden sind. Hier sind nur einige der von den Autoren angeführten Beispiele, die darauf hindeuten, dass wir eine nicht monogame Geschichte haben:. Die Autoren erklären, dass es in modernen Jäger- und Sammlergruppen bestimmte Verhaltensweisen gibt, die mit den Erwartungen an unsere historischen Sexualpraktiken übereinstimmen. Erstens gab es bei der Auswahl der Männer keinen gruppeninternen Wettbewerb, weil Sex nicht knapp war. Stattdessen wurde in dieser Zeit das Sperma als Ware gehandelt. Sperma war in dieser Zeit im Hinblick auf Vaterschaftsfaktoren wichtiger als die sexuelle Selektion. In modernen Jäger- und Sammlergruppen wird dies als teilbare Vaterschaft bezeichnet. Streng reproduktiver Sex, der nur einmal in einer Woche stattfindet, ist eher "tierisch" als menschlich. Die Autoren verwenden das Beispiel sozialer Primaten, unserer engsten evolutionären Verwandten, als Beweis dafür, dass wir nicht von Sex At Dawn Deutsch aus monogame Wesen sind. Viele soziale Verhaltensweisen, die wir beim Menschen beobachten, finden sich auch bei unseren nächsten Verwandten, doch scheint die Monogamie ein rein menschliches Konstrukt zu sein. Und, Sex At Dawn Deutsch die Autoren, ein rein modernes menschliches Konstrukt. Bonobos zum Beispiel sind nicht patriarchalisch, sondern matriarchalisch. Beim Sex geht es nicht um Fortpflanzung oder Ressourcen. Ein interessanter Vergleich mit dem Menschen ist, dass die Bonobos das einzige Tier im Tierreich sind, das Sex mit dem Gesicht zueinander hat. Sowohl Bonobos als auch Menschen haben auch dann Sex, wenn das Weibchen keinen Eisprung hat. Ähnliche Beispiele gibt es bei Delfinen, was darauf hindeutet, dass unsere natürlichen sexuellen Tendenzen eher mit denen anderer nicht monogamer sozialer Tiere übereinstimmen könnten. Die Autoren stellen fest, dass unsere prähistorischen Vorfahren, wie auch die Primaten, Sex als Währung, als Puffermechanismus und als Möglichkeit, die Gruppe im Gleichgewicht zu halten, nutzten. Es ist möglich, Monogamie aufrechtzuerhalten, aber es ist nicht unsere natürliche Tendenz. Es gibt einen Grund, warum wir alle einen Sexualtrieb haben, der nicht nur auf einen Partner fixiert ist, und warum es Menschen oft nicht gelingt, eine monogame Beziehung zu führen. Selbst wenn Menschen ihre Treue während einer Beziehung aufrechterhalten, ist dies etwas, das sie sich erarbeiten müssen und nicht ihre natürliche Veranlagung ist. Das moderne Standardverständnis sexueller Beziehungen besagt, dass Männchen und Weibchen davon besessen sind, sich auf der Grundlage ihrer Fortpflanzungsfähigkeiten zu paaren. Wenn die Suchenden das Gefühl haben, dass beide Parteien die oben genannten Kriterien erfüllen, dann paaren sie sich und gehen eine monogame Bindung ein. Untreue ist jedoch auch danach möglich. Die Weibchen achten auf Anzeichen dafür, dass er untreu werden könnte, und suchen um den Zeitpunkt ihres Eisprungs herum nach Möglichkeiten der sexuellen Fortpflanzung mit anderen genetisch überlegenen Männern. Die Männchen achten ebenfalls auf Anzeichen für sexuelle Untreue, sind aber hauptsächlich daran interessiert, sexuelle Gelegenheiten mit anderen Frauen zu nutzen. Der Grund für diese Unterschiede ist, dass Spermien relativ unbegrenzt zur Verfügung stehen, während Eizellen begrenzt sind.
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Harper Perennial., , Paperback ISBN: Zustand. Christopher Ryan. Die beiden Autoren untersuchen die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität und hinterfragen, welches Sexual- und Paarungsverhalten das natürliche. Jetzt online bestellen! Sex at Dawn – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen ; Sex at Dawn. „Sex at Dawn“ spricht über die Wurzeln der Sexualität und das Dogma der monogamen Paarbeziehung. Heimlieferung oder in Filiale: Sex at Dawn How We Mate, Why We Stray, and What It Means for Modern Relationships von Christopher.Mischen Sie. In Ihrem Buch zitieren Sie den Dramatiker Arthur Miller Sind sie natürlich nicht. Beliebte Taschenbuch-Empfehlungen des Monats. Wenn Sie das Buch noch nicht haben, können Sie es hier bestellen oder das Hörbuch kostenlos bei Amazon herunterladen, um die wichtigsten Details zu erfahren. Kunden sind mit der Qualität des Buches zufrieden. Die Schlussfolgerungen und eventuell eine Lösung wird klugerweise den nachfolgenden Forschern überlassen. Die Pilzform hat zusammen mit dieser dem Menschen eigenen Rein-raus-Bewegung eine Saugwirkung. Kunden sind mit dem Inhalt des Buches zufrieden. Kunden finden das Buch interessant. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen. Offen lieben: Wie offene Beziehungen wirklich gelingen Die eigene Partnerschaft individuell und selbstbestimmt gestalten. Christopher Ryan. Friedemann Karig. Um unseren Preis zu sehen, füge diese Artikel deinem Einkaufswagen hinzu. Erstens gab es bei der Auswahl der Männer keinen gruppeninternen Wettbewerb, weil Sex nicht knapp war. Im Gegenteil: In Wahrheit bezeugt die ineinandergreifende Natur unserer Unterschiede unsere tiefe emotionale Verbundenheit. Auf einmal geht es darum, Vorräte zu horten, Privateigentum entsteht und der Wille, es an seine Kinder zu vererben. Trotzdem: Unbedingt lesen! Monogamy is still also somehow supposedly part of all this. Verifizierter Kauf. Es scheint, als diene dieses Verhalten dazu, andere Männer anzuziehen und so eine Spermien-Konkurrenz herzustellen. Spitzenrezensionen aus Deutschland. Topic: The topic is everyone's favourite topic: Sex. Das Überraschendste ist, dass viele schreiben, wie erregt sie die Lektüre des Buches gemacht hat. Jetzt durch unsere Auswahl beliebter Bücher aus verschiedenen Genres wie Krimi, Thriller, historische Romane oder Liebesromane stöbern Hier stöbern. Einer dieser Wege, die öffentliche Kontrolle, hat letztlich dazu geführt, dass das sexuelle Vergnügen von Frauen seit Jahrhunderten stigmatisiert wird. Hier sind nur einige der von den Autoren angeführten Beispiele, die darauf hindeuten, dass wir eine nicht monogame Geschichte haben:. Damit wird das ganze Elend der Monogamie trotz Aufklärung, Wissenschaft und Technologie perpetuiert. Weitere Rezensionen ansehen.