Aachen - Erst schwieg sie, dann gestand sie, dann gab es Zweifel am Geständnis. Ihr Verteidiger musste seine Strategie ändern, Gutachter wurden Lydia H Prostituierte Ärztin Mördwrin, ihre Seele zu erkunden. Das Verfahren gegen die wegen Mordes an ihrem Ehemann angeklagte Narkoseärztin Lydia H. Nun hat das Gericht unter dem Vorsitz von Richter Gerd Nohl sein Urteil verkündet: Lydia H. Die Jährige hatte im Laufe des Verfahrens gestanden, ihren 50 Jahre älteren Ehemann im Februar mit einer Überdosis Morphium getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte auf lebenslange Haft plädiert. Sie warf H. Die Angeklagte habe gefürchtet, enterbt zu werden, und ihm darum in der Tatnacht das Morphium verabreicht. Der vermögende Getötete habe seiner Frau den Kontozugang gesperrt und mit Enterbung gedroht, nachdem er von dem Verhältnis erfahren hatte. Verteidiger Reinhard Birkenstock hatte in seinem zweieinhalbstündigen Plädoyer am Montag noch versucht, den Mordvorwurf zu entkräften und auf Totschlag plädiert. Die Geschichte des ungleichen Paares liest sich wie ein Drehbuch aus Hollywood: Hermann H. Lydia H. Den damals jährigen H. Einige Zeit schien das Arrangement der beiden, die heirateten, funktioniert zu haben. Doch dann fand H. Der inzwischen pflegebedürftige Ehemann versuchte sie zu halten, sperrte die Konten, drohte ihr. Kurz darauf starb Hermann H. Zunächst gab es keine Anzeichen für Fremdverschulden, als Todesursache wurde "akutes Herzversagen" genannt. Doch die Ermittler hatten einen leisen Verdacht - ausgelöst durch das Klischee eines alten Mannes mit einer jungen Frau - und die Staatsanwaltschaft gab ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag. Das Ergebnis: Der Tote hatte Morphium im Blut - die 20 fache Menge einer tödlichen Dosis. Seit Dezember stand Lydia H. Anfänglich schwieg sie zu den Vorwürfen. Ihr Verteidiger brachte die Möglichkeit eines Suizids auf, plädierte Anfang des Jahres zum ersten Mal. Im April räumte H. Nach einem Streit habe sie fünf Ampullen Morphium aufgezogen und ihm mit einer Spritze in den Oberschenkel gerammt. Sie habe ihn nicht aufgeben, sondern sich nur von seiner Dominanz lösen wollen, sagte sie. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Klischee vom alten Mann mit junger Frau Zunächst gab es keine Anzeichen für Fremdverschulden, als Todesursache wurde "akutes Herzversagen" genannt. Mit Material von dapd und dpa. Morphiumspritze: Ärztin gesteht Mord an 50 Jahre älterem Ehemann Zur Merkliste hinzufügen. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren.
Narkoseärztin aus Aachen muss wegen Mordes lebenslang in Haft
Strafrecht: Hure. Ärztin. Mörderin? | ZEIT ONLINE Die Verurteilung wegen Mordes. tötete eine Aachener Ärztin und Ex-Prostituierte ihren 50 Jahre älteren Mann mit einer Morphiumspritze. Prostitution ab - und doch wird sie später ihr Abitur machen und erfolgreich Medizin studieren, bevor die Gewalt sie wieder einholt. Auf dem. Aachen: Berufsverbot für Ärztin, die ihren Mann umbrachte, aufgehoben - DER SPIEGELSie nimmt die Hälfte von dem bisschen Geld aus der Wohnung mit und zahlt es auf ein Konto ein, in der selben Nacht, am Automaten. Oder einem Totschlag. Nur durch einen Zufall wird Hermanns Leiche überhaupt untersucht. Gegen das Urteil ist erneut Revision zugelassen. Mehrfachnutzung erkannt.
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Angeklagte Lydia C. im Landgericht Aachen. Lydia verdient ihr Geld zu diesem Zeitpunkt als Hure. Prostitution ab - und doch wird sie später ihr Abitur machen und erfolgreich Medizin studieren, bevor die Gewalt sie wieder einholt. Ärztin, die Hure Erst Junkie, dann Narkoseärztin, dann Morphin-Mörderin ihres Gatten. tötete eine Aachener Ärztin und Ex-Prostituierte ihren 50 Jahre älteren Mann mit einer Morphiumspritze. Die Verurteilung wegen Mordes. Auf dem. Eine Prostituierte wird Narkoseärztin, bringt ihren 50 Jahre älteren Mann um und wird verurteilt.Das Abitur! Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Durch seine Blutbahn strömte die zwanzigfach tödliche Menge des Schmerzmittels. Warum ist das wichtig? Die Angeklagte habe gefürchtet, enterbt zu werden, und ihm darum in der Tatnacht das Morphium verabreicht. Ihr Verteidiger brachte die Möglichkeit eines Suizids auf, plädierte Anfang des Jahres zum ersten Mal. Das hat am Dienstag das Aachener Schwurgericht in der dritten Auflage des Prozesses entschieden. Sie hatte einen Geliebten Dennoch nabelte sie sich wenig später immer mehr von ihrem Mann ab. Als der Ehemann dafür sorgen wollte, dass sie ihre Berufszulassung verliert, tötete sie ihn mit einer Überdosis Morphium. Nun hat das Gericht unter dem Vorsitz von Richter Gerd Nohl sein Urteil verkündet: Lydia H. Oder gibt es ein technisches Problem? War diese Tat Mord? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Im Oktober lernt sie einen anderen Mann kennen. Im 20 Kilometer entfernten Überlingen besucht sie die Grundschule, von bis die Hauptschule in Stockach, so steht es in ihrer Vita. Nach ihrer Haftentlassung sei sie bereit gewesen, jede Stelle anzunehmen. Sie nabelt sich immer mehr ab, bekommt eine Stelle an der Uniklinik Ulm, lernt im Internet einen neuen Freund kennen, die Zeichen stehen auf Trennung, er sperrt die gemeinsamen Konten. Nach einem Streit habe sie fünf Ampullen Morphium aufgezogen und ihm mit einer Spritze in den Oberschenkel gerammt. In einem Flirtportal im Internet sucht sie nach Kontakten. Sie macht weiter. Ihr Verteidiger musste seine Strategie ändern, Gutachter wurden beauftragt, ihre Seele zu erkunden. Es ist aber letztlich ein Leben zu zweit. Ihr Berufsverbot gilt bis ans Lebensende. Einige Zeit schien das Arrangement der beiden, die heirateten, funktioniert zu haben. Zu unseren Angeboten. Zunächst gab es keine Anzeichen für Fremdverschulden, als Todesursache wurde "akutes Herzversagen" genannt. In der Nacht vom Sie rammte dem herzkranken Mann eine Morphin-Spritze in den Oberschenkel. Im Oktober schreibt sich Lydia an der Technischen Hochschule Aachen im Fach Medizin ein. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden.