Herbst "Das Bahnhofsviertel ist zunächst einmal eins: Das Tor zu Frankfurt, für all jene, die mit dem Zug ankommen", fasst mein Wohnungsvermieter auf seiner Homepage die Gegend nüchtern zusammen. Bereits zwei Tage später stelle ich fest: Es stimmt. Viele Menschen laufen hier täglich durch das Tor — aber manche von ihnen bleiben stehen, verlieren sich, rauchen Crack, verkaufen Warum Sagen Prostituierte Junkie Drogen oder ihren Körper. Ich bin in den er Jahren in Hamburg-St. Müssen wir das als Gesellschaft hinnehmen? Ist dieser Fleck Frankfurts vergessen, ein Zombieland? Oder sieht es schlimmer aus, als es ist? Meistens sitzen vor meinem Eingang Menschen auf dem Boden. Höflich bitte ich sie, Platz zu machen. Manchmal auch Erbrochenes. Vier Tage bis zur Landtagswahl in Hessen. Plötzlich sind der ganze Müll, die Junkies und sogar der Uringeruch verschwunden. Aber wenn ich abends von der Arbeit komme, ist alles wieder da. So, als würde das Eigenleben des Bahnhofsviertels der Politik sagen wollen: Uns bekommt ihr hier nicht weggeschönt. Vierwöchentlich kündbar. Nur wäre es schön, wenn auch ein paar fundierte Antworten gegeben würden. Sonst werden die Fragen leicht tendenziös und bleiben Rhetorik - im Falle besagten Artikels Warum Sagen Prostituierte Junkie so eine Law and Order Rhetorik an, die ich Ihrem Magazin bisher nicht zugetraut hätte. Was die für sie denkbaren Alternativen sein könnten, lässt sie hingegen weitgehend offen oder wiederum nur in Frageform anklingen:. Fällt Ihnen nichts anderes ein, als strengere Gesetze und Türsteher? Warum klingen die prinzipiellen Möglichkeiten der Stadtreinigung - wie vor den Landtagswahlen - nur nebenbei an, statt zu recherchieren, inwiefern sie auf Dauer gestellt werden könnten? Ja, man kann im Bahnhofsviertel der Stadt Frankfurt, in der ich selbst über zwanzig Jahre gelebt habe, vom Elend schockiert sein. Das war auch schon vor Jahrzehnten so, auch wenn Warum Sagen Prostituierte Junkie damals mehr um Heroin ging und die Junkies u. Hilfsangebote für die Betroffenen könnte es indessen tatsächlich mehr geben, nicht nur kirchlich, sondern gerade auch städtisch finanziert. Aber strengere Gesetze? Für wen? Für diejenigen, die suchtkrank sind? Ja, in einer nicht-autoritären Gesellschaft hat jede:r das Recht, sich zugrunde zu richten. Und die Gesellschaft muss bis zu einem gewissen Grad dabei zusehen. Eine autoritäre Alternative wäre die Rückkehr zu Arbeitshäusern, die es auch noch in der jungen Bundesrepublik gab und die erst in den 60er Jahren gänzlich abgeschafft wurden. Meinen Sie so etwas in der Richtung mit strengeren Gesetzen? Ob sich niemand an dem menschlichen Elend stört, fragt ihre Autorin weiter. Das ist doch nicht der Punkt. Oder sollen jetzt Bürgerinnen und Bürger irgendetwas selbst in die Hand nehmen - so als eine Art Bürgerwehr vor die Cracksüchtigen hintreten und sie auffordern zu gehen, weil man sich an ihnen stört? Pfadnavigation Startseite Frankfurter Bahnhofsviertel: Zwischen Crack, Armut und Prostitution. Zwischen Crack und Prostitution. Vier Jahreszeiten im Bahnhofsviertel. Sie fragt sich: Wie können wir so einen Zustand als Gesellschaft akzeptieren? Und welche Rezepte hat die Stadt? Im Frankfurter Bahnhofsviertel liegen die Kontraste nah beieinander. Marie Kröger. Oana Szekely. Zino Peterek.
Frankfurter Bahnhofsviertel: Zwischen Crack, Armut und Prostitution
Frankfurter Bahnhofsviertel: Zwischen Crack, Armut und Prostitution | chrismon Jeden Morgen stehen. Wie Junkies, die Geld mit Pros- titution verdienen, ihr Gewer- be betreiben, hat die For- schergruppe mit ihren 26 In- terviews im Frankfurter Bahn- hofsviertel. Vier Tage bis zur Landtagswahl in Hessen. Plötzlich sind der ganze Müll, die Junkies und sogar der Uringeruch verschwunden. Und die Seele bleibt auf der StreckeDass in dem Gewerbe Frauen mit Missbrauchshistorie stark überrepräsentiert sind, dürfte niemanden mit Grundkenntnissen in Statistik verwundern. Es könnte so einfach sein. Es gelingt ihr, gängige Vorurteile und unhinterfragte Klischees zu durchbrechen. Man lernt eben am meisten aus seinen Fehlern. Unser Gast, seine Mutter Ghenet, erzählt in dieser Folge, wie verteufelt schwer für ihn der Neustart in ein Leben ohne Kriminalität wird. Wow, das ist ja eine interessante Debatte geworden.
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So lässt sich die Revieraufteilung nicht nur als Konkurrenz unter den Prostitu- ierten, sondern auch als Distinktionsmittel der › besseren Junkies ‹ innerhalb. Plötzlich sind der ganze Müll, die Junkies und sogar der Uringeruch verschwunden. Jeden Morgen stehen. Wie Junkies, die Geld mit Pros- titution verdienen, ihr Gewer- be betreiben, hat die For- schergruppe mit ihren 26 In- terviews im Frankfurter Bahn- hofsviertel. Vier Tage bis zur Landtagswahl in Hessen. In erster Linie geht die Junkiefrau auf den Strich, um ihren persönlichen Drogenkonsum zu finanzieren, der - wie sie sich selbst eingesteht -.Zu Gast ist Anna Genger - Künstlerin, St. Waehrend ersteres nochnnter die Rubrik "Selbstausbeutung" faellt, ist letzteres auch nter Freiern nicht gerne gesehen man braucht sich nur die Diskussionen in einschlaegigen Foren wie "Freiercafe" oder "Rheinforum" anzusehen. Für die geplante Reportage bekommt der finanzschwache Student sogar eine Förderung. Nina gibt uns in dieser Folge Einblick in ihren Berufsalltag als Domina und erzählt von der Idee, mit ihrer Sissy Tina ein Nagelstudio zu besuchen. Was ist dabei das Anstrengende für die Domina? Diesmal daten wir Tina. Also besser man goennt den Freiern ihren Spass - und den Damen ihre Einkuenfte nebenbei bemerkt: Es ist eines der wenigen Berufsfelder, in denen Frauen besser verdienen als Maenner ;-. Schöne, philosophisch treffende Worte für bösestes Spiel der spiessbürgerlichungen Normalsierungen bis in die kleiensten Phantasien hinein. Europa hat den weltweit höchsten Alkoholkonsum - Deutschland liegt im europäischen Vergleich nach Tschechien und Litauen, mit 12,9 Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr, auf dem dritten Platz. Das könnte eine Filmszene sein, bei uns ist es der Anfang vieler spannender Gespräche! Nils Husmann. Dass ich Sexarbeiterin bin. Erst nach ungewissen, lebensbedrohlichen Tagen kommt Marc Wallert wieder frei. Sollte die EU nun so unfassbar bescheuert sein, ein Prostitutionsverbot durchzusetzen, wäre der Effekt, dass offizielle Escortseiten abgeschaltet würden. So, als würde das Eigenleben des Bahnhofsviertels der Politik sagen wollen: Uns bekommt ihr hier nicht weggeschönt. Der Plot: Ritas Mutter Claudia ist schwer drogenabhängig und finanziert ihren Konsum mit Prostitution. Als Einwandererkind hat es Nikita schwer: Probleme mit Mobbing,. Wow, das ist ja eine interessante Debatte geworden. Er dachte, es wäre eine gute Idee, für seinen Abschlussfilm an der Hochschule einen Kindersoldaten aus Kathmandu zu porträtieren. Das eigentlich Happy End ist für ihn nicht die Befreiung aus der Geiselhaft, sondern dass er heute als Resilienz-Experte Menschen helfen kann und dass er seit 10 Jahren in einer festen Beziehung lebt. Das Wichtige ist die Motivation für eine Therapie. Als Psychologin im Krankenhaus sehe ich, unter welchem Stress die Menschen sind, gerade in den Pflegeberufen. LSD, Pilze mit dem Wirkstoff Psilocybin und Cannabis können Halluzinationen, Wachträume erzeugen und das Hören, Sehen, Riechen und Tasten massiv verändern. John M. Aber strengere Gesetze? Als Jähriger. Einige wenige suchen hier auch eine Partnerin. Denn obwohl in Deutschland ein Gefängnisausbruch an sich nicht bestraft werden darf und im Laufe einer Haftstrafe sicherlich viele Häftlinge irgendwann darüber nachdenken, gibt es in Deutschland nur extrem wenige Ausbruchversuche. Als Einzelgängerin mit Hang zum Extremen wird sie durch ein Buch von Psychotherapeut Alfred Adler inspiriert und möchte sich einen Termin bei einer Domina buchen. Weitere Verbrechen müssen gar nicht erst nachgewiesen werden, um wesentliche Milieumitglieder aus der Verbrecherszene kaltzustellen. Das sind nicht die klassischen Zuhälter. Ein aufregender Urlaub, der ein Besuch bei dem Vater der Ex-Affäre war, einem unberechenbaren Mafi. Sissyfication oder Feminisierung ist für Nina ein geläufiger Fetisch. Also, ich nutze im Puff gerne jede Gelegenheit, mich auch etwas "privat" mit den Mädchen zu unterhalten. Eine Meinung dazu hat natürlich trotzdem jeder. Eben nicht nur die "bösen" Seiten.