Tristan und Isolde. Romeo und Julia. Die Welt ist voller Geschichten, in denen Begehrende ihr Leben aufs Spiel setzen, Regeln und Gesetze brechen oder gar Gefahr laufen, die Rettung der Welt zu verpatzen. Weil sie wider alle Vernunft nicht voneinander lassen können - die erotische Anziehung ist stärker. Und die magnetische Kraft der Sexualität ist kein Privileg der Menschen. Was kann einen so unwiderstehlichen Drang auslösen? Auch wenn eine Redensart suggeriert, der sexuell erregte Mann denke mit dem einschlägigen Organ: Alles Begehren entsteht im Kopf. In den vergangenen Jahren haben Hirnforscher die Schaltzentrale der Lust im Hypothalamus geortet, einer Region tief im Inneren des Gehirns. Sie ist es, die als oberste Instanz die Produktion der Geschlechtshormone reguliert. Das wichtigste männliche, Testosteron, wird in den Hoden gebildet, während die Östrogene der Frau in den Eierstöcken entstehen. Die Sexualhormone wirken auf den Hypothalamus zurück, der mit Andockstationen für diese Botenstoffe gespickt ist. Bestimmte Regionen des Hirnteils scheinen für spezielle Aspekte der Lust zuständig zu sein. Bei Männern ist etwa das so genannte mediale präoptische Areal entscheidend für das sexuelle Begehren. Männliche Affen, denen Forscher das präoptische Areal entfernten, empfanden immer noch sichtliches Vergnügen daran, sich selbst zu befriedigen. Offensichtlich registriert dieses Nervenbündel erotische Reize, die von potenziellen Partnern ausgehen, und setzt sie in Botschaften an andere Regionen unter der Schädeldecke um: Der Hirnstamm gibt den Befehl zur Erektion, dieser wird durch das Rückenmark hinabgeleitet und - meist - vom Penis befolgt. Medikamente wie Viagra blockieren ein Enzym, das der Muskelentspannung entgegenwirkt, und sorgen so für ausreichenden Blutdruck im Penis. Weibliche Sexualität funktioniert anders. Im Hypothalamus von Frauen spielt der so genannte ventromediale Kern die Schlüsselrolle. Unter dem Einfluss von Östrogen scheint dieser Hirnteil Frauen empfänglich für erotische Annäherungen zu machen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind die Geschlechtsorgane dicht an dicht mit Nervenenden bestückt. Manche reagieren auf federleichte Berührung, andere auf festeren Druck. Sie alle leiten während des Liebesspiels die Reize zum Gehirn, wo allmählich die sexuelle Erregung steigt - bis sie womöglich im Orgasmus gipfelt. Während die Bedeutung der männlichen Ejakulation für die Fortpflanzung offensichtlich ist, streiten Forscher seit langem, warum auch Frauen einen Höhepunkt haben. Eine Theorie besagt, dass beim weiblichen Orgasmus ein Unterdruck entsteht, durch den die Spermien förmlich in die Gebärmutter hineingesaugt werden. Und tatsächlich könnten die Samenfäden Nachhilfe gebrauchen. Denn die Vermehrung der menschlichen Spezies erscheint so kompliziert, dass es eigentlich erstaunlich ist, wie oft das Rendezvous von Eizelle und Spermium gelingt. Das fängt damit an, dass Frauen nur wenige Tage eines Zyklus fruchtbar sind und oft nicht genau wissen, welche das sind. Auch die maskuline Ausgabe des Homo sapiens ahnt nicht, wann ein erotischer Einsatz Folgen haben könnte - anders als im Tierreich, wo rot geschwollene Hinterteile oder starke Duftreize auch das dümmste Männchen auf die richtige Fährte locken. Bringt ein kalendarischer Glücksfall die Spermien zur rechten Zeit in die Vagina, haben sie noch einen beschwerlichen Weg vor sich. Nur einige hundert von Millionen schaffen es bis in den Eileiter, wo sie mit noch viel mehr Glück eine gesunde, befruchtungsfähige Eizelle vorfinden, mit der sie sich vereinen können. Der nun entstehende Embryo wandert vom Eileiter in die Gebärmutter, wo es ihm gelingen muss, sich dauerhaft einzunisten - eine letzte Hürde, an der viele Schwangerschaften noch nach Wochen der frohen Hoffnung scheitern. Und eine noch nicht veröffentlichte Untersuchung des Hamburger Sexualwissenschaftlers Gunter Schmidt über Partnerschafts-Biografien zeigt, dass auch hierzulande die Leidenschaft gedämpft ist: 41 Prozent der Befragten zwischen 30 und 60 finden maximal dreimal im Monat zueinander - selbst bei den ungefähr Jährigen ist etwa jeder dritte ein Sexmuffel. Die Zeitschrift "Psychologie heute" berichtet, dass 48 Prozent der Deutschen mit ihrem Geschlechtsleben unzufrieden sind. Normalerweise sorgen Bakterien in der Vagina für ein saures Milieu pH-Wert 4das die Ausbreitung von Krankheitserregern hemmt. Gerät die natürliche Scheidenflora aber aus dem Gleichgewicht, zum Beispiel durch Hormonstörungen oder Antibiotika, haben lästige Mikroben leichtes Spiel. Juckreiz, Brennen und Ausfluss sind die Folge. Gleiches gilt für Herpes- und Warzenviren. Während Erstere schmerzhafte und immer wieder auftretende Bläschen hervorrufen, spielen Letztere eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Alle genannten Krankheitserreger befallen auch Männer, lösen bei ihnen aber meist Woher Kommt Die Lust Auf Sex unangenehme, manchmal gar keine Symptome aus - was eine weitere Verbreitung der Erreger in fröhlicher Unschuld befördert. Langfristige lusttötende Folgen können auch verschiedene Unterleibsoperationen sowie Geburten haben. Spezialisierte Kliniken sind meist Woher Kommt Die Lust Auf Sex der Lage, Operationen mit deutlich geringerem Skalpell-Einsatz durchzuführen als Allgemein-Krankenhäuser. Woher Kommt Die Lust Auf Sex die Wechseljahre können die Sexualität der Frau empfindlich beeinträchtigen - und das nicht nur, weil Veränderungen an Figur, Haut und Haaren womöglich das Selbstbewusstsein torpedieren. Wenn sich die fruchtbare Phase der Frau ihrem Ende zuneigt, drosselt der Organismus die Produktion von Östrogenen.
Alles was Sie über Ihre Libido wissen sollten
Die Libido - das musst du wissen | DoktorABC Durch Fantasien, durch Berührungen oder auch durch Duftstoffe des Partners oder der Partnerin. Sexuelle Lust kann auf verschiedene Weise ausgelöst werden. So kommt es, dass die Geschlechter Sex auf ihre ganz eigene Weise erleben. Doch bei Männern wie Frauen steigert das Hormon Testosteron die Lust - etwa am. Libido: Die 6 häufigsten Ursachen für die plötzlich ansteigende Lust auf Sex | GQ GermanyBesprechen Sie Ihr mangelndes sexuelles Interesse mit Ihrem verschreibenden Arzt. Nicht nur weil Frauen von Persönlichkeitsveränderungen, schlechter Laune oder einem trockenen Intimbereich berichten, sondern eben auch über weniger Lust auf Sex. Auch verschiedene Medikamente können für einen Verlust der Libido verantwortlich sein, beispielsweise Trenbolon , Finasterid oder verschiedene Steroidhormone wie z. Was kann ich nach einer Vergewaltigung tun? Zudem können Sie spezielle Entspannungstechniken lernen.
Was weckt die Lust?
Lust ohne männliche Beteiligung. · Lustvolles Erbe. Die weibliche Libido ist nicht an den Spiegel der männlichen Geschlechtshormone gekoppelt wie bisher vermutet. So kommt es, dass die Geschlechter Sex auf ihre ganz eigene Weise erleben. Im Hypothalamus von Frauen spielt der so genannte ventromediale Kern die. Sexuelle Lust kann auf verschiedene Weise ausgelöst werden. Doch bei Männern wie Frauen steigert das Hormon Testosteron die Lust - etwa am. Durch Fantasien, durch Berührungen oder auch durch Duftstoffe des Partners oder der Partnerin. Die Klitoris ist das weibliche Lustzentrum Weibliche Sexualität funktioniert anders.Wenn sich die fruchtbare Phase der Frau ihrem Ende zuneigt, drosselt der Organismus die Produktion von Östrogenen. All diese Reize aktivieren das sogenannte Belohnungssystem, das sich ziemlich in der Mitte des Gehirns befindet. So ist es natürlich, dass der männliche Part häufiger Sex haben möchte als die Frau. Doch hält die sexuelle Unlust an, kann sich die verminderte Libido negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken. Eine Verhaltenstherapie und das Erlernen von Entspannungstechniken können Ihre Psyche und Ihr Sexualleben heilen. Dieser Artikel behandelt einen Begriff der Psychoanalyse. Im Werk Sigmund Freuds nimmt der Begriff der Libido eine zentrale Stellung ein, auch wenn er über das Freudsche Werk hindurch nicht einheitlich verwendet wird. Neben Aphrodisiaka und Potenzmitteln , können zahlreiche weitere Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden. Sie war mit Hugh Hefner liiert Viagra, Ausgangssperre, Regeln: Crystal Hefner verrät Details aus dem Ehe-Alltag in der Playboy-Mansion Artikel merken. In einer gesunden Beziehung gibt es immer sexuelle Höhepunkte und kleine Durchhänger. Mein leibliche Vater wird eine junge Frau heiraten, Bachblütentropfen selbst gemacht Wie nehme ich 10kg in 24h ab, und ist das überhaupt möglich? Gleiches gilt für Herpes- und Warzenviren. Nach dem rapiden Spannungsabfall folgt die Rückbildungsphase. War Sexualität in meinem Elternhaus tabuisiert? Interview Lebenskunst Wie wir Menschlichkeit trainieren: Eine Philosophin über die Kunst, gut zu sein Sprich: Wenn jemand nie oder ständig will und es keinerlei Reibungen gibt, gibt es auch nichts zu therapieren. Unter dem Einfluss von Östrogen scheint dieser Hirnteil Frauen empfänglich für erotische Annäherungen zu machen. In diesem Fall ist Ihre Libido zwar ausreichend ausgeprägt, die Erektionsfähigkeit ist jedoch nur eingeschränkt möglich. Im ersten Schritt kann es hilfreich sein, den Grund für das mangelnde Interesse am eigenen Sexualleben herauszufinden. Während die einen täglich Lust auf Sex haben, verspüren andere nur selten eine sexuelle Begierde. Denn die Drüsen, die die Feuchtigkeit der Vagina gewährleisten, arbeiten bei geringerer Östrogenzufuhr nur noch eingeschränkt, sodass viele Frauen Schmerzen haben, wenn sie mit ihren Partnern schlafen wollen. Interview Alternativmedizin "Auch Homöopathie kann lebensgefährlich werden" Wenn die Libido krankhaft stark aktiv ist, entsteht ein unersättliches sexuelles Verlangen. Viele Krankheiten, darunter auch psychische und psychosomatische Erkrankungen , führen zu einem Libidomangel oder Libidoverlust, zum Beispiel:. Einklappen Ausklappen Sender auswählen. Und was können wir aktiv tun, um sie wieder zu steigern?